Happy Birthday Karl Marx
Im Mai 2018 besuchten die WG-Klassen der Jahrgangsstufe 12 die Karl Marx ausstellenden Museen Simeonstiftmuseum, Rheinisches Landesmuseum, Karl Marx Museum und das Dommuseum.
Dort sammelten sie ihre Eindrücke und gestalteten Filme und Texte über die Ausstellungen. Dieser Bericht ist eine Zusammenfassung der am 19. 6. 2018 in einer Feierstunde vorgestellten Darstellungen.
Karl Marx wird am 5.5.1818 in der Trierer Brückenstraße geboren und lebt mit seinen Eltern seit 1819 in der Trierer Simeonstraße, bis er 1835 am königlich-preußischen Gymnasium (Vorläufer des FWG) sein Abitur macht.
Er ist als kritischer Gesellschaftstheoretiker und Philosoph Wegbereiter der Arbeiterbewegung geworden. Die Ausstellung im Simeonstiftmuseum zeigt seinen Lebensweg vom heimatlichen Trier bis zum staatenlosen Migrantenleben in Paris, Brüssel und London.
Die Landesausstellung „Leben. Werk. Zeit“ im Rheinischen Landesmuseum widmet sich dem Werk von Karl Marx und seiner Auswirkungen auf unser Wirtschaftssystem. Industrialisierung, Urbanisierung und Globalisierung sind auch schon Merkmale seiner Zeit, das wird dem Ausstellungsbesucher in den illustrationsreich ausgestalteten Räumen bewusst.
Der Sozialismus ist für Marx die Basis für eine Gesellschaftsform, die Gleichheit, Solidarität und Gerechtigkeit herstellt, aber auch Ausbeutung und Bevormundung der arbeitenden Klasse abstellt.
Im Karl Marx Museum sind die Werke, wie zum Beispiel das "Kapital" und das "Manifest der Kommunistischen Partei" in einer Glasvitrine ausgestellt. Hier erfährt man u. a. auch, dass die Handschrift von Karl Marx recht unleserlich gewesen sei, so dass seine Frau Jenny und seine drei Töchter seine Werke und viele Briefe leserlich abschrieben, damit diese gedruckt werden konnten.
Das Dommuseum beschäftigt sich mit dem Wert Arbeit in der heutigen Zeit und zeigt dies recht anschaulich in Filmen, Videoinstallationen und nachgebauten Räumen. In einem Raum kann man die Sisyphos-Eigenschaft von Arbeit nachvollziehen, weil sich dort eine Frau damit abmüht, den Sand zu mustern, aber ihre Arbeit immer wieder von Wasserwellen zerstört wird. Das kann man sehen, während man auf einer gemütlichen Couch liegt.
Insgesamt ist die Beschäftigung mit Karl Marx interessant gewesen. Den Besuch der Museen kann man empfehlen, gerade auch, um am aktuellen Diskurs über Karl Marx teilzunehmen.
Klassen BGY16a, BGY16b, BGY16c und BGY16d im Juni 2018
Junior-Unternehmen goes Mainz
Am Donnerstag, den 16.11, ging es für den Vorstand und die Finanzabteilung des BBSW-JUNIOR-Unternehmens "SewCase" zur Kick-Off-Veranstaltung des diesjährigen Projektjahres in das Rheinische Landesmuseum nach Mainz.
Nach einem kurzen Empfang startete um 10:00 Uhr das Tagesprogramm mit den Grußworten des Vorstands der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz, des Projektleiters JUNIOR des Instituts der deutschen Wirtschaft aus Köln sowie Vertretern des Bildungs- und des Wirtschaftsministeriums.
Anschließend präsentierte sich der Landessieger des letzten Jahres, das Schülerunternehmen "PowerPlants" aus Kirn, die mit ihren selbstbewässernden Pflanzentöpfen den 1. Platz unter allen Schülerunternehmen in Rheinland-Pfalz erreichen konnten.
Danach ging es für unseren Vorstand und die Finanzabteilung ins Wirtschaftsministerium. Dort arbeiteten wir intensiv in themenspezifischen Workshops.
Mit unseren - durch neue Informationen, Hinweise und Tipps - vollgepackten Köpfen ging es anschließend wieder in Richtung Heimat. Wir sind sicher, dass dieser Tag zum Erfolg unseres Unternehmens einen wichtigen Beitrag leistet.
Markus Grünen (Vorstand SewCase Trier)
Besuch auf dem Engelshof in Hetzerath
Die HBFORG17A erkundete im Rahmen eines Marketingprojektes mit Frau Frey und Herrn Fritzen den Engelshof in Hetzerath. Seit einigen Wochen bietet unsere Schulcafeteria Chiller den Joghurt vom Engelshof an. In diesem Zusammenhang führte die Klasse eine Marktforschung in Bezug auf den Absatz und die Bekanntheit des Joghurts in der Cafeteria durch. Die Ergebnisse durfte die Klasse den Inhabern präsentieren.
Neben einem Besuch auf dem Bauernhof und einer Erkundung der Ställe, konnte auch ein Einblick in die Molkerei gewonnen werden. In den insgesamt zweieinhalb Stunden Aufenthalt konnten viele Erkenntnisse gesammelt werden und es fand ein reger Austausch statt. Die Klasse bedankt sich noch einmal recht herzlich für diese schöne Erfahrung.
Unterrichtsgang zum Unverpackt Laden Trier
Am Dienstag, den 25.09.2018, haben wir mit unseren Lehrerinnen Frau Franziska Frey und Frau Julia Lang im Rahmen des Ethikunterrichts einen Unterrichtsgang zum Unverpackt Laden in Trier gemacht. Es gibt insgesamt 60 Läden dieser Art in Deutschland, die Filiale in Trier gibt es seit April 2016, doch einen Onlinehandel gibt es noch nicht. In dieser Filiale arbeiten insgesamt fünf Mitarbeiter. Seit der Eröffnung haben sie mehrere Tonnen Plastikmüll gespart.
Der Kundenkreis ist von der Tageszeit abhängig, grundsätzlich ist die Zielgruppe aber vom Alter unabhängig. Morgens kommen eher ältere Personen und Touristen und nachmittags eher jüngere Personen. Die Personen, die öfter in diesem Laden einkaufen, bringen meistens ihre eigenen Behälter von zu Hause mit, aber im Laden werden auch Jute oder Papier zum Verpacken der Lebensmittel angeboten.
Der Unverpackt-Laden hat über 660 Produkte im Sortiment. Davon sind über 97% aus biologischer Herkunft. Diese Lebensmittel kommen aus der Region, aber auch aus dem Ausland. Die Lebensmittel, die in den Behältern im Laden sind, sind bis zu zwei Jahre haltbar.
Das Unternehmen macht auch Aufklärungsaktionen, die zur Information über die Verpackungsproblematik als Umweltproblem dienen, bspw. für Schulklassen.
Insgesamt fanden wir den Unterrichtsgang sehr informativ und haben auch noch Neues erfahren.
Vanessa Hobräck und Jens Schneider, Schüler HBF ORG 18A
Die DDR ist Geschichte geworden
Ausstellung „Voll der Osten“ vom 22. Januar bis 20. Februar 2019 in der BBS Wirtschaft Trier (Aulafoyer).
„Voll der Osten“ heißt es ab 22. Januar 2019 in der BBS Wirtschaft Trier, seit die Schülerinnen und Schüler der BGY16a die gleichnamige Fotoausstellung, herausgegeben von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Fotografen-Agentur Ostkreuz, aufbauten.
Als Abschluss einer Unterrichtsreihe zur deutschen Geschichte präsentieren sie eine Posterausstellung, die eine Zeitreise durch die DDR und die ungeschminkte DDR-Wahrheit zeigt, an die sich selbst Zeitzeugen kaum mehr erinnern.
Die Fotos der Ausstellung entstanden in den 1980er Jahren. Der Fotograf Harald Hauswald fotografierte in Ost-Berlin das normale Leben: Szenen des Alltags, einsame und alte Menschen, verliebte junge Pärchen, Rocker, Hooligans und Arbeiter. Die passenden Texte lieferte der Historiker und Zeitzeuge Dr. Stefan Wolle, wissenschaftlicher Leiter des DDR-Museums Berlin, welcher eine lange Zeit Referent bei der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur war.
Durch diese Ausstellung haben die Schülerinnen und Schüler, die vor allem in den 2000er Jahren geboren wurden, einen großen Einblick in die fast vergessene DDR-Zeit erhalten. In der Hoffnung, auch andere aus dieser Generation dafür zu inspirieren, haben sie sich viel Mühe bei der Posterausstellung gegeben und freuen sich auf allgemeines Interesse.
Anna Mertes, Lea Fischer (Schülerinnen BGY16A)