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Auszug aus einer Tageszeitung:

"Die Ausbildung zur Bankkauffrau bzw. zum Bankkaufmann steht bei den Schulabgängern weiter hoch im Kurs. Die große Bankendichte in Trier und die Nähe zu Luxemburg ermöglicht fast allen ausgelernten Bankkaufleuten einen späteren Arbeitsplatz und eine interessante Tätigkeit im Bankgewerbe. Viele Absolventen entscheiden sich aber auch für ein Studium, in dem sie einige Kenntnisse der Ausbildung umsetzen können ...."

Wer kann nun eine Ausbildung zur Bankkauffrau bzw. zum Bankkaufmann beginnen?

Dies entscheiden natürlich die einzelnen Banken in Trier, die in verschiedenen Einstellungstests und Vorstellungsgesprächen die vielen Bewerber für eine Ausbildungsstelle testen. In Trier bilden zur Zeit folgende Banken aus:

Wer sich für eine Ausbildung in einem dieser Häuser interessiert, der sollte sich am besten direkt mit dem zuständigen Ausbilder bzw. der zuständigen Ausbilderin in Verbindung setzen.

Ist erst mal die Hürde der Einstellung genommen, dann geht’s auch gleich in die Berufsschule. In Deutschland haben wir nämlich das "duale System", d.h. Schule und Betrieb sollen gemeinsam an der Ausbildung mitwirken.

Die Schulzeiten/ Unterrichtszeiten sind in Blöcke aufgeteilt, d. h. man kommt immer für einen bestimmten Zeitraum (z. B. für 4 Wochen) am Stück in die Schule und geht dann wieder z. B. 3 Monate im Ausbildungsbetrieb arbeiten. Von der Stundenanzahl her nimmt der Berufsbezogene Unterricht den größten Bereich ein. Hier wird in 13 Lernfeldern unterrichtet, die sich weitestgehend aus den Prüfungsthemen Bankbetriebslehre, Rechnungswesen und BWL/VWL ableiten. So gibt es z. B. ein Lernfeld mit dem Namen "Konten für Privatkunden führen und den Zahlungsverkehr abwickeln". Hier lernt man sowohl die bankspezifischen Grundlagen zu den Konten und den Zahlungsmitteln kennen als auch, wie man Konten abrechnet, auf Konten bucht oder wie eine Kartenzahlung abgewickelt wird. Alle wichtigen Kenntnisse und Fähigkeiten werden konkret auf ein bestimmtes Thema bezogen, wie es auch in der Praxis der Fall ist. Daneben gibt es aber weiterhin Pflichtfächer, wie Sozialkunde, Deutsch und Religion sowie die Wahlpflichtfächer Englisch und Präsentationstechnik.

Mit jedem Ausbildungsjahrgang führen wir in Kooperation mit den Betrieben Methodentage durch, bei denen wir uns gegenseitig besser kennen lernen wollen und gemeinsam Schlüsselqualifikationen, wie z.B. Sozialkompetenzen, Handlungskompetenzen und Methodenkompetenzen in Übungen, Rollenspielen, Moderationen usw. erlernen. Das Planspiel Bankemotion und unsere 2 Lernaufgaben zur Kontoeröffnung und zur Baufinanzierung runden das Angebot der Schule zur Ausbildung ab.

Da die Schule zudem in engem Kontakt zu den meisten Ausbildern und Ausbilderinnen der Betriebe steht, können wir aktuelle Informationen rasch und unbürokratisch austauschen und so flexibel auf die Bedürfnisse der Azubis, Betriebe und der Schule reagieren.

Die Abschlussprüfung findet in der Regel nach 2 oder 3 Jahren vor der IHK Trier statt. Die Betriebe informieren die Auszubildenden rechtzeitig vorher. Die Prüfung besteht aus einem schriftlichen Teil und einer mündlichen Kundenberatung.

Wer sich für weitere Informationen zu den Aufgaben und der Funktion der Berufsbildenden Schule im Rahmen der Ausbildung zur Bankkauffrau bzw. zum Bankkaufmann interessiert, der kann sich gerne mit dem Abteilungsleiter, Herrn Kowoll, oder dem Koordinator für Bankfachklassen, Herrn Grathoff, in Verbindung setzen.

S. Grathoff