Schulsport: Basketballmannschaft Jungen gegen DBG Schweich
Die Basketballmannschaft Jungen WK 1 unserer Schule nahm am 25.11.2019 seit langem mal wieder am Turnier „Jugend trainiert für Olympia“ teil.
In Schweich traf man in der Vorrunde auf das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium. Allerdings konnten unsere Jungs nur mit 5 Spieler antreten, 4 waren erkrankt oder verhindert. Das DBG konnte mit 10 Spielern jederzeit munter auswechseln.
Unter dem Aufbauspieler Nadin Miller gelang im 1. Viertel eine knappe 14:13 Führung. Das 2. Viertel ging dann an das DBG mit 24:21. Im 3. Viertel erkämpften sich unsere Jungs unter der starken Führung von Markus Zock wieder eine Führung (33:30).
Das letzte Viertel verlief spannend: es wechselte die Führung hin und her. Leider musste Jonathan Bintz 8 Minuten vor Ende wegen 5 Fouls das Spielfeld verlassen. Trotzdem erkämpften sich die 4 verbliebenen Spieler noch eine leichte Führung von 49:47 in den letzten beiden Minuten. Aber die Kräfte schwanden zunehmends. Nadin Miller musste die letzte Minute ebenfalls mit 5 Fouls nach draußen.
Mit dem Schlusspfiff und einem 49:49 ging es in die Verlängerung. Hier waren dann die Akkus für die Drei endgültig leer. Am Ende gewann das DBG mit 64:55. Der moralische Sieger der Partie war aber eindeutig die BBS Wirtschaft!
Die Mannschaft von links nach rechts:
Jonathan Bintz, Markus Zock, Julien Zachau, Jonas Briesch, Nadin Miller
Clemes Kalicki, November 2019
Lese-Ecken sind in Berufsschulen bestens besucht
Die Sparkasse Trier ist seit vielen Jahren Lesepate aller weiterführenden Schulen in der Stadt Trier und im Kreis Trier-Saarburg. Im Rahmen des Volksfreund-Projekts "Lesen steckt an" (www.lesen-steckt-an.de) profitieren 36 Schulen von diesem Engagement. Dazu zählen auch die Trierer Berufsbildenden Schulen für Gewerbe und Technik und für Wirtschaft (Bild).
In beiden Schulen sind die vom Volksfreund gestifteten Lese-Ecken sehr zentral positioniert. "Gerade in Freistunden und der Mittagspause lesen viele Schüler den TV", sagt Michael Müller, Schulleiter der BBS für Gewerbe und Technik.
In der BBS für Wirtschaft steht die Lese-Ecke in der Nähe aller für die Schüler wichtigen Infoboards. "Wenn Schüler warten, lesen sie gerne und oft die Zeitung", sagt Schulleiterin Gabriele Groß. Dass die Lesepatenschaft bei den Schülern gut ankommt, davon überzeugte sich auch Franz-Josef Scharfbillig aus der Marketingabteilung der Sparkasse Trier.
(Artikel aus dem Trierischen Volksfreund)
Offene Türen an der BBS Wirtschaft Trier
Die Berufsbildende Schule Wirtschaft Trier lädt für Samstag, 9. November 2019, zum Tag der offenen Tür ein. Von 10 bis 15 Uhr haben Schülerinnen und Schüler, Eltern, Ausbildungsbetriebe, Lehrerinnen und Lehrer sowie alle sonstigen interessierten Gäste die Möglichkeit, die breite Palette der beruflichen Bildungswege kennenzulernen.
„Ich möchte demnächst eine Berufsausbildung machen. Aber welche? Oder doch weiter zur Schule? Kann ich an der Berufsbildenden Schule mein Abi machen?“ Der Tag der offenen Tür gibt Antworten.
Vorgestellt werden duale Ausbildungsberufe und schulische Bildungsangebote der vier Berufsbildenden Schulen in Trier: Berufsfachschulen, Höhere Berufsfachschulen, Berufliche Gymnasien, Berufsoberschulen und Fachschulen. An den Berufsbildenden Schulen können Abschlüsse von der beruflichen Grundbildung bis hin zum Abitur oder zu Qualifikationen der beruflichen Fort- und Weiterbildung auf Bachelor-Niveau erworben werden; sie qualifizieren für Beruf und Studium.
Einblicke, Beratung und Information
Schülerinnen und Schüler, das Lehrerkollegium und die Ausbildungspartner wie Kammern und Agentur für Arbeit gestalten einen vielseitigen Beratungs- und Informationstag: Offene Klassenraumtüren laden ein, Unterricht, Schülerprojekte und Arbeitsgemeinschaften live zu erleben.
Präsentationen, Ausstellungen, Workshops, Berufe-Speed-Dating, eine Elternlounge und insbesondere individuelle Schullaufbahnberatungen bieten Unterstützung bei der Berufsorientierung.
Eine Podiumsdiskussion mit Zeitzeugen und Vertretern der Stadt-, Kreis-, Landes- und Bundespolitik greift den Mauerfall am 9. November 1989 vor genau 30 Jahren auf und thematisiert die heutigen Mauern in den Köpfen.
Die Auszeichnung der BBS Wirtschaft als „Grenzenlos Schule“, ein Blick in die neu gestaltete Cafeteria, Livemusik und kulinarische Angebote umrahmen die Informationsveranstaltung.
Veranstaltungsort: BBS Wirtschaft Trier, Irminenfreihof 9, 54290 Trier
Flyer zur Veranstaltung
Programm
Besuch im ehemaligen Konzentrationslager Natzweiler-Struthof
Am Dienstag, 27. Juni 2017, machten wir – die HBFFS 16A und die HBF ORG 16A – uns mit Frau Wabra, Frau Leyer und Herrn Fresen auf den Weg zum ehemaligen Konzentrationslager Natzweiler-Struthof in der Nähe von Straßburg.
Schon im Bus haben wir einen Vortrag von Ecem und Amina über eine Deportation gehört. Dort erfuhren wir, wie eine Deportation abgelaufen ist und wie im Lager selektiert wurde. Gesunde und kräftige Insassen wurden zur harten Arbeit in den Steinbrüchen rund um das Lager eingesetzt.
An der Gedenkstätte angekommen, haben uns Ali und Matthias über die geografische Lage und die Gründe der Eröffnung des Konzentrationslagers informiert. Besonders wegen der umliegenden Steinbrüche konnte man mit dem Bau des Lagers billige Arbeitskräfte zur Zwangsarbeit rekrutieren. In einem Museum, das in einer ehemaligen Häftlingsbaracke untergebracht war, erfuhren wir weitere Details über die Geschichte des KZs. So erfuhren wir, wie der Lageralltag ausgesehen hat, wie schlecht die Verpflegungssituation war und unter welchen Bedingungen die Insassen ihr Dasein fristen mussten. Danach besuchten wir das Haus, in dem medizinische Untersuchungen durchgeführt wurden und das zusätzlich als Gefängnis diente. Natzweiler war besonders wegen der grausamen medizinischen Experimente bekannt, bei denen viele Menschen ihr Leben lassen mussten.
Als letztes waren wir in der Gaskammer, die 1,5 Kilometer vom eigentlichen KZ entfernt liegt. Wir konnten verschiedene Räume sehen und auch die Gaskammer selbst. Außerhalb der Gaskammer befindet sich der Schalter, der das Gas in die Kammer strömen lässt. Durch ein kleines Glasfenster war es den Aufsehern damals möglich, die grausame Ermordung anzusehen. Durch den Besuch konnten wir vor Ort erfahren, welche Schuld das Lagerpersonal eines solchen Konzentrationslagers auf sich geladen haben muss.
Sophie Greif und Lisa Stark, Schülerinnen HBF ORG 16A
Prominente Aktionäre, innovative Ideen und viele Siegertrophäen
Seit 20 Jahren nimmt die BBS für Wirtschaft am bundesweiten Junior-Projekt teil – und stellte bereits dreimal den Landes- und einmal sogar den Bundessieger.
Was haben Bischof Reinhard Marx, Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner, Ex-EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und Fernsehmoderator Günter Jauch gemeinsam? Alle waren in den vergangenen 20 Jahren – teilweise mehrfach – Anteilseigner von Junior-Schülerfirmen der BBS für Wirtschaft (BBSW) in Trier. 1999 startete das bundesweite Projekt in Rheinland-Pfalz – und vom Start weg war die BBSW immer mit einer Firma am Start, immer mit Zwölftklässlern des Wirtschaftsgymnasiums.
Zwar stand bei allen Projektteilnahmen immer das praktische Wirtschaftswissen der Schüler im Fokus, aber es galt auch immer das Motto mit Blick auf den Landes- und Bundeswettbewerb: „Dabei sein ist nicht alles“, und die Erfolge geben der Schule Recht. Den bislang größten Coup feierte das Unternehmen SNEECS im Jahr 2002. Mit ihren individualisierbaren Sneaker-Schnürsenkeln wurde die Gruppe aus Trier Landes- und Bundessieger, qualifizierte sich für den Europawettbewerb und wurde zudem mit dem WIWICUS-Award von HWK, IHK und dem Kreis junger Unternehmer Trier ausgezeichnet.
(betreuende Lehrkräfte)
„Alle Firmen spiegeln auch immer wieder Trends der jeweiligen Zeit wider“, sagt Jürgen Schmidt, einer der betreuenden Lehrer. Das allererste Projekt war – vor der Erfindung von Smartphones und überall verfügbarem mobilen Internet – die Firma „Net-Connection“, eine Art Internetcafe für die Schule. Es folgten Sitzkissen, Kochkurse oder sogar Shisha-Drehteller. „Da hagelte es Kritik, schließlich gab es zu dieser Zeit gerade eine Anti-Drogen-Kampagne an der Schule“, sagt Schmidt. Einige Male bekamen die Schüler-Unternehmen auch Post von Patentanwälten.
Der größte Erfolg in Sachen Öffentlichkeitswirkung und Einnahmen war das Kochbuch „Einfach Trierisch“ des Projekts KaLoTriern. Günter Jauch war der Werbeträger, Starkoch Harald Rüssel kochte die Gerichte und über 700 Kochbücher wurden verkauft – dafür wurde die Gruppe 2014 sogar als eines der zehn besten Schülerunternehmen Deutschlands nominiert. Das gelang zwei Jahre später auch „ReBo“ mit ihren, gemeinsam mit eifrigen Rentnerinnen produzierten, reflektierenden Bommelmützen, die ebenfalls den Titel auf Landesebene einfuhren und bundesweit Dritter wurden. 2018 wiederholte Sew Case mit ihren Schülerordnermappen diesen Landesssieg. Aufgrund all dieser Erfolge wurde die BBSW in Trier auch als erste Junior-Premium-Schule in Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.
„Die Schüler lernen sehr viel für ihr Leben und ihren späteren Berufsweg, aber sie lernen auch mit Niederlagen umzugehen und als Team zusammenzustehen. Deswegen ist Junior ein toller Übertrag unseres Unterrichts in die Praxis“, sagt Schulleiterin Gabriele Groß.
(Artikel aus dem Trierischen Volksfreund, Februar 2020)