Lehrerfußballmannschaft erfolgreich
Am Montag trat die Lehrer-fußballmannschaft unserer Schule gegen die Kollegen der BBS Gewerbe und Technik an. In einem ausgeglichenen und fairen Spiel konnte unsere Auswahl kurz vor Schluss den viel umjubelten 7:6 Siegtreffer erzielen. Gespielt wurden hierbei zweimal 25 Minuten.
Das Team war bunt gemischt aus erfahrenen und jungen sowie weiblichen und männlichen Lehrkräften. Für unsere Mannschaft liefen auf: Herr Greif, Herr Haller, Herr Jonas, Frau Jakobson-Awender, Herr Jacobs, Herr Fritzen, Herr Jansa, Herr Fuchs und Herr Zimmer.
In der ersten Halbzeit gingen die Kollegen der GuT nach zwischenzeitlichem Anschlusstreffer durch Fuchs verdient mit 4:1 in Führung. Unser Team kämpfte sich aber wieder heran und konnte durch Haller, Fritzen und wiederrum Fuchs den 4:4 Ausgleich erzielen. Hiernach entstand ein offener Schlagabtausch, in welchem Torwart Jonas unser Team des Öfteren vor einem höheren Rückstand bewahrte. Nach zwei weiteren Treffern von Fuchs konnte schließlich Jansa beinahe mit dem Schlusspfiff den Siegtreffer erzielen.
C. Fritzen, Februar 2017
Vorstellungsgespräche live an der BBS Wirtschaft
Für die rund 60 Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule 1 (BF1) Wirtschaft und Verwaltung fand im Januar ein sogenannter Bewerbertag statt: 14 Unternehmen aus der Region boten den Schülerinnen und Schülern an der Berufsbildenden Schule Wirtschaft die Gelegenheit, sich mithilfe ihrer vorbereiteten Bewerbungsmappen in persönlichen Gesprächen um ein Praktikum oder eine Ausbildungsstelle zu bewerben.
Die Idee zur Veranstaltung, die Teil der schulischen Initiativen zur Unterstützung der Berufsorientierung der Jugendlichen ist, stammt von der Klassenlehrerin Bärbel Bach.
Zum Einstieg in den Bewerbertags stimmte Andrea Otten, Personalentwicklerin bei den Stadtwerken Trier, die Schülerschaft mit einem Impulsvortrag ein auf das Thema „Wie punkte ich beim Vorstellungsgespräch“. „Der Vortrag heute zu Beginn war sehr hilfreich für mich, um das nachfolgende Vorstellungsgespräch besser bewältigen zu können. Meine Nervosität habe ich dadurch jetzt ganz gut im Griff“, berichtete Aylin Matur, Schülerin der Klasse BF1 16c.
„Wir sind schon sehr gespannt auf die Bewerber“, sagte Cathrin Scheerer, Sektkellerei Herres. „Wir sehen diese Aktion als gute Möglichkeit für die Schüler, Gespräche zu üben. Für uns als Unternehmen sehen wir die Chance, jemand Passendes für unseren Betrieb zu finden.“ Eugen Hahn, IT-Haus, begrüßte die Initiative ebenfalls: „Die Aktion von Frau Bach ist eine tolle Idee, damit die Schüler sehen, wie Vorstellungsgespräche in der Praxis tatsächlich ablaufen.“ Die Schüler Julian Beys (BF1 16a) und Marius Wollschläger (BF1 16b) kommentierten: „Wir finden es schön, dass Frau Bach sich so intensiv um uns kümmert. Die Unternehmen sind sehr gut auf uns eingegangen und haben uns sehr gut über Wirtschaftsberufe informiert. Im nächsten Jahr sollte diese Aktion auf jeden Fall wiederholt werden.“
Auch die Klassenlehrerin sowie die Abteilungsleiter Thomas Glieden und Mirko Herrmann zeigen sich sehr beeindruckt und zufrieden mit dem Ergebnis für Schüler und Unternehmen. Ein Anfang sei jetzt gemacht und man war sich einig, dass dieser BF1-Bewerbertag fester Bestandteil des Berufsorientierungsprogramms der Schule werden soll.
Bärbel Bach, Januar 2017
Ich, eine ganz normale Schülerin – die Inklusion hat funktioniert
Wie haben Sie sich das eigentlich vorgestellt? Geht das überhaupt? Diesen und ähnlichen Fragen musste ich mich vor Ende der Sommerferien 2013 an der BBS Wirtschaft stellen. Als ich mit Blindenstock, Anmeldeformular und Zeugnis bewaffnet das Sekretariat der Schule betrat, schlug mir die Verwirrung der netten Damen förmlich entgegen. |
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Warum?
Ich bin blind, wollte an eine Regelschule und dies kommt nur sehr selten vor, da es ja Blindenschulen in Deutschland gibt.
Dies wurde den Sekretärinnen auch klar und ich erklärte ihnen die Umstände, weshalb ich in einer Blindenschule nicht zurechtkam. Wer mich und meine Geschichte kennt, weiß, dass ich es dort nicht sehr leicht hatte.
Erst einmal liegt die Schule am gefühlten anderen Ende der Welt, zum Zweiten ist das natürlich mit Internatsunterbringung verbunden.
Natürlich bedeutet das, dass man sonntagabends erst einmal durch halb Deutschland gondeln darf. Freitags gondelt man dann wieder zurück. Dadurch ist das ganze Wochenende versaut, man kann nichts Vernünftiges mit Familie und Freunden unternehmen und so weiter.
In meinem Fall bedeutete das leider auch schwere Misshandlungen und Mobbing.
Das machte mich schließlich so fertig, dass ich erst einmal nach Trier ins Mutterhaus kam, wo ich innerhalb von 5 Wochen wieder zu Kräften kommen musste.
Dementsprechend sahen meine Zeugnisse auch aus, als ich das Sekretariat der BBS Wirtschaft betrat.
Aber im Mutterhaus hatte ich eine Entscheidung getroffen. Ich würde dem Blindeninternat den Rücken kehren und in eine ganz normale Regelschule gehen, wo ich nachmittags auch nach Hause gehen kann und nicht mit Schülern unter einem Dach schlafen muss, die mich den ganzen Tag mobben.
Da ich eine Kämpferin bin, erklärte ich den netten Damen im Sekretariat, dass ich lernen kann wie andere Schüler auch, nur dafür spezielle Hilfsmittel brauche. Etwas beruhigt trug eine der Damen mich dann in die Schule ein und bat mich dann aber, mit meinem zukünftigen Klassenlehrer zu sprechen. Wir machten einen Termin aus, zu dem ich gerne kam.
Mich erwartete ein freundlicher, älterer Herr mit einer angenehm tiefen Stimme, die mir direkt vertrauenswürdig vorkam. Er stellte sich mir als Herr Ferring vor, und ich musste ihm erklären, weshalb ich in seine Klasse wollte. Ich erzählte ihm meine Geschichte und versicherte zudem, dass ich mich schon um meine Hilfsmittel kümmern würde und dass ich außerdem eine Schulassistenz beantragt hätte. Das beruhigte auch ihn, und so kam ich an die BBS Wirtschaft Trier.
Es entsteht ein surrendes Geräusch, wenn ich jeden Morgen den rauen Schuleingangsboden entlangkomme und der Blindenstock, auch liebevoll Knüppel von mir genannt, über die Rillen fährt.
Mittlerweile habe ich bessere Schulnoten und was das wichtigste für mich ist, ich habe keine Angst mehr, morgens in die Schule zu gehen. Im Gegenteil. Meistens freue ich mich sogar auf die Schule. Ich kann endlich wieder lachen und habe sogar ein paar Freunde gefunden.
Außerdem müssen die Lehrer an ihrem Unterricht nicht viel verändern. Das einzige, was ich weiß, ist, dass Herr Ferring mir zu Liebe im Deutschunterricht auf das Thema Karikaturen verzichtet hat. Dafür danke ich ihm, denn wegen meiner Blindheit kann ich nicht wirklich viel mit Bildern anfangen.
07.07.14 Natalie Emling
Adventskalender der Klasse DR21a und des Religionskurses BGY20
1. Dezember, 2. Dezember, 6. Dezember, 8. Dezember, 9. Dezember, 13. Dezember, 14. Dezember, 15. Dezember, 16. Dezember, 20. Dezember, 22. Dezember
Auszubildende der Klasse KGA18b führten mit Schülerinnen und Schülern der BF119a Vorstellungsgespräche
An den Freitagen 06.03., 13.03. sowie nach der Corona-bedingten Schulschließung am 15.05.2020 führten die Klassen KGA18b und BF119a ein klassenübergreifendes Projekt durch. Die Auszubildenden hatten passend zu ihrem Ausbildungsbetrieb in den vergangenen Wochen mit ihrem Fachlehrer Herrn Bach Stellenanzeigen für eine Ausbildung im Groß- und Außenhandel entworfen und diese den Schülerinnen und Schülern der BF119a ausgehändigt. Die BF1-Schülerinnen und Schüler erstellten daraufhin in ihrem aktuellen Praxismodul „Systematisch und individuell bewerben“ mit ihrer Klassenlehrerin Frau Bach individuell zugeschnittene Bewerbungsunterlagen. Die Bewerbungsunterlagen reichten sie bei den Auszubildenden ein.
Zusätzlich übten die BF1-Schülerinnen und Schüler mit ihrer Lehrerin, wie sie bei Vorstellungsgesprächen ihre Nervosität überwinden und einen guten Eindruck hinterlassen. Im Lernfeld 5 im Ausbildungsberuf Kaufleute im Groß- und Außenhandel erlernten die Schülerinnen und Schüler parallel, wie man personalwirtschaftliche Aufgaben (u. a. Personaleinsatz planen, Personal beschaffen) wahrnimmt. So waren die Auszubildenden, die schon einige Berufserfahrung erlangt haben, in der Lage, auf der Grundlage der vorliegenden Bewerbungen mit den BF1-Schülerinnen und Schülern konkrete Vorstellungsgespräche durchzuführen.
Dies war nicht nur für die BF1-Schülerinnen und Schüler sehr aufregend, sondern auch für die Auszubildenden eine wichtige Erfahrung. Beide Seiten hatten einen großen Nutzen durch diese sehr praxisnahe Situation: Die Schülerinnen und Schüler der BF1-Klasse sammelten hilfreiche Erkenntnisse für weitere reale Bewerbungsgespräche und die Auszubildenden lernten relevante Entscheidungskriterien zur Personalauswahl aus Arbeitgebersicht kennen.
(Anmerkung: Alle Bilder entstanden am 06.03.2020 vor der Corona-Krise.)