Fit Food statt Fast Food
Am 16.01.15 startete das Abschlussprojekt der HBFORG13a, das bis zum 27.02.15 dauerte. Die Schüler teilten sich in Gruppen auf und wählten ihre Projektthemen aus. Unsere Gruppe entschied sich für das Thema gesunde Ernährung, das wir mit Frau Dietze (Ernährungsberaterin der AOK) ausgearbeitet hatten. Der Hintergrund des Projektes war, den Schülern der Klasse HBFORG14a die Nachteile von ungesunder Ernährung zu zeigen und gesunde Alternativen anzubieten, die im Alltag schnell zuzubereiten sind und die sie im Laufe des Projektes in einem vierstündigen Workshop erlernen sollen.
Durch eine kurze Befragung der Klasse anhand eines Fragebogens wurden die 10 Teilnehmer ermittelt und zum Workshop “Fit Food statt Fast Food“ eingeladen. Anhand der gewonnen Daten des Fragebogens konnten wir den Workshop an die Bedürfnisse der Schüler anpassen. Am 09.02.15 um 10 bis 14 Uhr fand der Workshop im Seminarraum der AOK in Trier statt.
Zu Beginn des Workshops gab es einen 45-minütigen Vortrag, der von Frau Dietze informativ und zielgruppenorientiert gehalten wurde. Besonders gut hat es den Teilnehmern gefallen, dass sie den Vortrag mitgestalten konnten. Nach Einführung der Hygienehinweise bekam jeder Teilnehmer eine Kochschürze und wurde in Zweiergruppen den Rezepten zugeordnet. Im Nachhinein wurden die Teilnehmer mit den Rezepten vertraut gemacht und bekamen so einen besseren Eindruck des Ablaufs.
Und los ging es. Die Teilnehmer sowie das Projektteam fingen an die sechs Rezepte eigenständig nachzukochen. Anhand der Lichtverhältnisse sowie der Musik im Hintergrund ergab sich eine Wohlfühlatmosphäre, bei der sich die Teilnehmer beim Kochen wie zu Hause fühlen konnten.
Aufgeteilt in Zweiergruppen kochten die Teilnehmer fünf gesunde und leckere Gerichte. Das Projektteam machte ein erfrischendes Getränk aus Tropischem Fruchtsaft, Kokosnussmilch und Limonensaft. Dieses wurde unter allen Teilnehmern verteilt und es wurde gemeinsam angestoßen. Die Teilnehmer verstanden sich untereinander sehr gut und so entstand eine angenehme Atmosphäre in der es sich gut kochen ließ.
Nach dem alle Gruppen mit ihren Gerichten fertig waren, wurde gemeinsam aufgeräumt und anschließend das Essen angerichtet. Es gab eine vielfältige Auswahl an Vorspeisen: Fruchtiger Chinakohlsalat, Gemüseplätzchen und Räucherlachs im Wrap. Der Hauptgang bestand aus einer leckeren und gesunden Pizza, die vom Teig bis hin zum Belag selbst gemacht wurde. Zum Schluss konnten sich alle am leckeren Dessert bedienen, das aus einem Orangentiramisu bestand und mit natürlichem Kakao verziert war. Beim Essen gab es anregende Gespräche, bei denen das Essen noch mehr Spaß machte und darüber hinaus sehr lecker schmeckte. Zum Abschluss haben alle Teilnehmer des Workshops beim Aufräumen mitgeholfen und wurden um 14 Uhr vom Team und Frau Dietze verabschiedet.
Nach zwei Wochen wurde mit der gesamten Klasse der HBFORG14a ein “After Workshop“ durchgeführt, bei dem sie ihren Tagesbedarf auf ein Plakat kleben und bestimmen sollten. Die Expertengruppe (Workshopgruppe) hatte die Aufgabe einen Tagesbedarf von 2000 kcal zu erreichen, den sie um 3 kcal überschritten haben. Die Kontrollgruppe (ungeschulte Gruppe) musste einen Tagesbedarf von 2500 kcal erreichen, den sie um 40 kcal unterschritten haben. Sowohl die Kontrollgruppe als auch die Expertengruppe haben ziemlich genaue Ergebnisse geliefert. Zum Anschluss wurde der Expertengruppe ein Teilnahmezertifikat vom Kochworkshop überreicht.
Alles in allem war das Projekt ein positiver Erfolg für die Projektgruppe als auch die Teilnehmer.
Nicole Mehlmann, Alexej Hoffmann – Schüler HBFORG13a
Briefkontakt zur Partnerschule in BUREHE VTC – Vocational Training Center
Anfang des Jahres 2019 haben wir es geschafft, mit den Schülern der Schule „VTC – Vocational Training Center“ in Burehe (Ruanda) Kontakt aufzunehmen.
Wir finanzieren seit einigen Jahren jährlich 20 Schülerinnen und Schülern dieser Schule ihre Ausbildung. Dies kostet pro Schüler für Unterkunft, Verpflegung und Ausbildung ca. 160 € im Jahr.
In unserem ersten Brief, den wir im März versendet haben, stellten wir uns vor und fragten nach Informationen über die Schule und das Leben in Burehe. Einen Monat später erhielten wir bereits eine Antwort.
Schwester Clarisse NYIRAMAJYAMBERE (Schulmanagerin) teilte uns mit, dass in diesem Schuljahr insgesamt 75 Schüler/innen unterrichtet werden.
In der Schule gibt es verschiedene Bildungsangebote:
- Ausbildung zum/ zur Friseur/in und Kosmetiker/in (15 Schüler/innen)
- Ausbildung zum/ zur Koch/ Köchin (20 Schüler/innen)
- Ausbildung zum/ zur Musiker/in (11 Schüler/innen)
- Ausbildung zum/ zur Schneider/in (19 Schüler/innen)
Leider können die Angebote nicht vollständig genutzt werden, da eine zu geringe Menge an Materialien zur Verfügung steht. Daher müssen sich mehrere Schüler/innen die Materialien teilen.
Ein weiteres Problem stellen die Übernachtungsmöglichkeiten dar. In der Schule gibt es einige Waisenkinder, doch es gibt nicht genug Betten für alle. Außerdem müssen die Toiletten renoviert werden, da diese kaum nutzbar sind. Ein weiterer Wunsch der Schüler ist es Tiere (Hühner und Schweine) zu kaufen, um sie zur Selbstversorgung zu nutzen.
Da wir im letzten Jahr Spenden im Wert von 1.000 € gesammelt haben, ist es uns möglich mit diesem Geld den Schülern in Burehe zu helfen. Es ist uns leider nicht möglich, die von den Schülern gewünschten Artikel und Materialien zu verschicken. Alternativ haben wir ihnen angeboten, das Geld zu überweisen.
Auf weitere Antworten und Bilder warten wir. Wir möchten uns somit einen Überblick verschaffen, um entsprechend Hilfe zu leisten!
(Alina, Jenny und Pia aus der Ruanda AG)
Eine Führung durch die antike Geschichte der ältesten Stadt Deutschlands
Am 20.09.2019 ging die Klasse BGY19A mit Herrn Fresen in das Landesmuseum Trier, um dort etwas über das römische Leben in unserer Stadt zu erfahren.
Zum Beginn der Führung erhielten wir Informationen über die Entstehung der Stadt in der Römerzeit. Dabei war insbesondere der Brückenbau von Bedeutung. Wir bestaunten die ersten Pfeiler der Römerbrücke, die über 2000 Jahre alt und noch in Teilen erhalten sind. Außerdem erfuhren wir, dass die Römerbrücke bereits dreimal umgebaut wurde und anfangs nur aus Holz bestand.
Ebenfalls wurde uns erklärt, warum die Porta Nigra bis heute noch so gut erhalten ist. Im Laufe des Mittelalters wurden viele römische Bauten demontiert und die Steine als Baumaterial verwendet – nicht jedoch die Porta Nigra, da diese zu einer Kirche umgebaut wurde und somit geschützt war.
Des Weiteren sahen wir uns einen römischen Münzschatz an. Der Münzschatz, bestehend aus 17 Kilogramm Goldmünzen, der in den 90er Jahren von einem Bauarbeiter bei dem Bau der Tiefgarage des Trierer Mutterhauses gefunden wurde, hat heute einen Wert von über 100 Millionen Euro – daher war es auch kein Wunder, dass dieser sehr gut gesichert war. Darüber hinaus wurde uns erzählt, dass die Münzen damals nicht nur als Zahlungsmittel genutzt wurden, sondern auch als eine Art „Lifestyle-Magazin“ dienten, denn auf den Münzen waren stets der aktuelle Kaiser und seine Familie sehen. Die auf den Münzen abgebildeten Frisuren galten als "modische Trends“. Frauen wohlhabender Familien ließen sich die Frisur der auf der Münze abgebildeten Kaiserin nachfrisieren, um damit ihr Modebewusstsein zu beweisen.
Als letztes sahen wir uns Grabdenkmäler an. Diese waren für die damaligen Menschen besonders wichtig, weil sie das Leben einer Person widerspiegelten. Sie wurden bereits zur Lebzeit angefertigt, damit sie die Grabdenkmäler begutachten und ggf. verändern konnten. Je mehr Geld man hatte, desto größer und aufwändiger gestaltete man die Grabsteine.
Ich fand den Ausflug eine interessante Abwechslung zum Unterricht, da man sich viele Exponate anschauen konnte und spannende Details erfuhr.
Helena Ackermann, BGY19A
Trierer Berufsschüler erleben in Wittlich Logistik live
Die Berufsschulklasse der Kaufleute für Spedition- und Logistikdienstleistung (zweites Ausbildungsjahr) der Berufsbildenden Schule für Wirtschaft (BBSW) Trier besuchte das Speditions- und Logistikunternehmen Elsen in Wittlich.
Beim Praxistag erhielten die Schüler Einblicke in das Multi-User-Warehouse (MUW) und die verschiedenen Einlagerungsmöglichkeiten für die Kunden.
Im Anschluss an den Rundgang durch das Lager wurde den Schülern mittels des Kanban-Spiels gezeigt, wie eine Push- beziehungsweise Pull-Steuerung in der Produktion und Logistik funktioniert. Im Rahmen dieses Spiels "produzierten" die Schüler in verschiedenen Prozess-Schritten kleine Autos aus Lego-Bausteinen. Durch die Umstellung der Prozess-Schritte nach jedem Spieldurchlauf optimierten die Schüler die Produktion und erlebten sozusagen live, wie sich durch ein geschicktes und durchdachtes Prozess-Management die Produktivität um ein Mehrfaches steigerte und gleichzeitig auch die Qualität deutlich zunahm.
Die Berufsbildende Schule Trier besucht regelmäßig Unternehmen in der Region, um den Schülern das in der Schule vermittelte theoretische Wissen anschaulich näherzubringen.
(aus dem Trierischen Volksfreund, April 2017)
Immer gut informiert!
Auch im Schuljahr 2019/20 freuen wir uns wieder über die von der Sparkasse gesponserte Leseecke mit dem täglichen Exemplar des Trierischen Volksfreunds.