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Am 12.06.2024 besichtigten wir (die Klasse FKL22B) mit unseren Lehrern Frau Denne und Herrn Müller das Multimodal Terminal des Unternehmens „Am Zehnhoff Söns“ im Hafen von Trier.

Wir wurden direkt vom Geschäftsführer, Herrn Alexander Am Zehnhoff Söns, in Empfang genommen und nach einer kurzen Sicherheitsbelehrung ging es zu einem zweistündigen Rundgang über das Multimodal Terminal.

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Das Multimodal Terminal im Hafen von Trier kombiniert die Verkehrsträger Binnenschiff, Eisenbahn und Lkw. Die Waren unterschiedlichster Art (von Schokolade über Holz bis zu Wein in Plastikblasen) werden im Container angeliefert. Die Ware aus Übersee gelangt per Seeschiff zum Hafen von Rotterdam oder Antwerpen und in den meisten Fällen mit einem Güterzug bis zum Multimodal Terminal in Trier. Die letzten Kilometer zum Kunden wird der Container per Lkw transportiert.

Für ein Verpackungsunternehmen, das ebenfalls im Trierer Hafen sitzt, wird Papier aus Nordamerika eingelagert. Am Tag gehen ca. 10 Lkws just in time zur Papierverarbeitung.

Ebenso werden Windkraftanlagen in Teilen auf dem Binnenschiff angeliefert und auf dem Gelände zwischengelagert.

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Für das Bewegen der Container auf dem Gelände des Multimodal Terminals werden spezielle Fördermittel eingesetzt:

Zum Be- und Entladen der Lkws nutzt das Unternehmen einen Reach Stacker der Marke Ferrari im Wert von 750.000,00€. Wir haben beobachtet, wie ein Lkw innerhalb von wenigen Minuten be- und entladen wurde.

Die Frachtzüge und die Binnenschiffe werden mit dem Portalkran be- und entladen. Ebenso gibt es einen mobilen Schwerlastkran, der auf dem gesamten Gelände eingesetzt wird. Er kann 120 t heben und hat einen Wert von ca. 4 Millionen Euro.

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Laut Aussage des Geschäftsführers dürfen alle Mitarbeiter des Unternehmens alle vorhandenen Fördermittel bedienen, sofern die entsprechende Voraussetzung gegeben ist. So will man den Mitarbeitern größtmögliche Abwechslung bieten. Interessant war an diesem Tag, dass der Portalkran von einem Mitarbeiter, der erst seit zwei Wochen im Unternehmen ist, bedient wurde.

Es war spannend zu sehen, wie vielfältig Logistik sein kann!

 FKL 22B mit Anke Denne