Lehrer schulen im Leben retten
Brüderkrankenhaus Trier unterrichtete Kollegium der Berufsbildenden Schule für Wirtschaft in Maßnahmen der Laienreanimation.
Rund 2.650 Schülerinnen und Schüler besuchen die Berufsbildende Schule für Wirtschaft am Trierer Paulusplatz. Nun drückten 22 ihrer Lehrerinnen und Lehrer selbst die Schulbank – im Bildungsinstitut der Barmherzigen Brüder Trier. Als erstes Kollegium einer weiterführenden Schule nutzte die BBS das Angebot der Kampagne „Hand aufs Herz – Trier rettet Leben“ und ließ sich von Experten des Brüderkrankenhauses darin ausbilden, wie man Techniken der Laienreanimation optimal weitervermittelt.
„Drück weiter“, ermuntert Oberarzt Dr. med. Dirk Nauheimer seinen Schüler, der eigentlich ein Lehrer ist. „Ruf jemanden herbei, der dich ablöst“, empfiehlt kurz darauf Anästhesistin Nadja Weiers. Elgar von Klitzing drückt laut zählend noch weitere 15 Mal auf den Brustkorb der Übungspuppe, dann übergibt der stellvertretende Schulleiter an seine Kollegin. Ohne Unterbrechung setzt Dr. Angelika Eckert die Herzdruckmassage fort.
Dass Lehrer Erste-Hilfe-Kurse absolvieren, ist nichts Ungewöhnliches. Im Gegenteil: Das Gesetz schreibt vor, die eigenen Kenntnisse in Sachen Wiederbelebung regelmäßig aufzufrischen. Dennoch ist diese Schulung in den Räumen des Bildungshauses auf dem Gelände des Brüderkrankenhauses eine Premiere: Erstmals in der Region Trier absolvierte ein Kollegium einen Lehrerausbildungskurs und erlernte damit, selbst Kurse zu Maßnahmen der Laienreanimation anzubieten, erklärt Tobias Hauptmann, Facharzt für Anästhesiologie auf der kardiologischen Intensivstation des Brüderkrankenhauses. Während drei Stunden intensiven theoretischen Unterrichts und praktischen Übungen vermittelten acht Tutoren ihr Wissen und Erfahrung.
Gemeinsam mit Ärzten und Fachpflegern der Abteilungen für Anästhesie und Intensivmedizin sowie Innere Medizin III / Kardiologie initiierte Hauptmann 2016 die Kampagne „Hand aufs Herz – Trier rettet Leben“. Seither unterrichteten die Experten des Brüderkrankenhauses bereits in mehreren weiterführenden Schulen insgesamt mehr als 1.000 Schülerinnen und Schüler darin, was sie unternehmen müssen, wenn sie Zeuge eines plötzlichen Herzstillstands werden. Erklärtes Ziel der Initiative ist es, bei möglichst vielen und möglichst jungen Menschen das Bewusstsein für die Bedeutung der Laienreanimation zu wecken und zu schärfen. „Wiederbeleben ist eigentlich kinderleicht“, bringt es Lehrerin Angelika Eckert auf den Punkt, „man muss nur Hemmungen abbauen, im entscheidenden Moment sofort zu helfen.“
Hintergrund: Hand aufs Herz
Dass in Ländern wie Schweden oder den Niederlanden bis zu 70 Prozent der Betroffenen von einer Laienreanimation profitieren, hierzulande die Rate jedoch weiterhin unter 40 Prozent liegt, hat aus Sicht von Experten wie Tobias Hauptmann einen wesentlichen Grund: In den Niederlanden und Skandinavien werden bereits die Kinder darin geschult, zu helfen; Wiederbelebung steht dort längst auf dem Lehrplan, weshalb die Überlebensrate in diesen Ländern in etwa doppelt so hoch ist wie hierzulande.
Genau das soll künftig auch in der BBS Wirtschaft in Trier geschehen, kündigt Elgar von Klitzing an; und das unabhängig von der jeweiligen Schulform, sprich vom Berufsschüler bis zum Wirtschaftsgymnasiasten. 22 Lehrerinnen und Lehrer nahmen an der Schulung im Bildungsinstitut der Barmherzigen Brüder Trier teil – aus freien Stücken, betont der stellvertretende Schulleiter, denn nur wenn seine Kollegen selbst begeistert seien, könnten sie das Wissen auch überzeugend vermitteln. „Wir brauchen die Kinder und Jugendlichen“, sagt Elgar von Klitzing, „denn es geht hier vor allem um den Multiplikationsfaktor“.
Soll heißen: Die Schüler erzählen es ihren Eltern und Geschwistern, die ihren Freunden und Großeltern – und so tragen alle das wichtige Anliegen breiter in die Gesellschaft hinein. Wie ernst den Verantwortlichen der BBS Wirtschaft das Thema Laienreanimation ist, zeigt auch eine Anschaffung: Ein Dutzend Übungspuppen erwarb die Schule aus ihrem eigenen Budget. Von einer „Initialzündung“ spricht Dr. Angelika Eckert, selbst Medizinerin, die an der BBS Wirtschaft die Fächer Gesundheit und Biologie unterrichtet. „Das Thema ist unfassbar wichtig“, ist sie überzeugt, „und beim Reanimieren ist es wie mit dem Radfahren – wenn man es einmal kann, kann man es immer.“
2016 von Ärzten und Fachpflegern des Brüderkrankenhauses Trier initiiert, hat sich die Kampagne „Hand aufs Herz – Trier rettet Leben“ mittlerweile erfolgreich etabliert und zahlreiche Beiträge geleistet, um das Thema Laienreanimation in die Schulen und damit in die Gesellschaft zu tragen. Unterstützt wird die Initiative von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier (ADD), der Unfallkasse Rheinland-Pfalz sowie zahlreichen Stiftungen, darunter der Herbert & Veronika-Reh-Stiftung, der Paula-Wittenberg-Stiftung sowie der Björn-Steiger-Stiftung. Im vergangenen November fand unter der Schirmherrschaft des rheinland-pfälzischen Bildungsministeriums in Mainz ein „Runder Tisch der Reanimation“ statt, an dem vonseiten des Brüderkrankenhauses unter anderen der Chefarzt der Kardiologie, Privatdozent Dr. med. Nikos Werner sowie Dr. Thomas Gehrig, Leitender Oberarzt und Leiter des kürzlich zertifizierten Cardiac Arrest Zentrums, das auf die Behandlung reanimierter Patienten spezialisiert ist, teilnahmen. Ein wichtiges Ergebnis des Treffens: Landesweit sollen Lehrer darin unterrichtet werden, die Laienreanimation in ihren Unterricht zu integrieren.
Quelle: Brüderkrankenhaus Trier
Erasmus-Schülerbegegnung endlich live
55 italienische, spanische, französische und deutsche Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrkräfte trafen sich auf Einladung der Berufsbildenden Schule Wirtschaft Trier für rund eine Woche in Trier, um im Rahmen eines Erasmus+ Projektes die kulturellen Besonderheiten der Stadt und der Region auf vielfältige Weise zu entdecken.
„Es ist das erste Mal, dass sich alle Erasmuspartner real treffen können“, freut sich Schulleiterin Gabriele Groß. Als das Projekt vor mehr als zwei Jahren erwartungsvoll konzipiert und regelmäßige Schülerbegegnungen in allen vier Partnerländern geplant wurden, sei die Coronakrise mit ihren Konsequenzen für die Projektarbeit nicht vorhersehbar gewesen. Aber selbst der Pandemie trotzte die engagierte Erasmustruppe. Im Gallery Walk durch ihre Ausstellung präsentierte das Schülerteam der BBS Wirtschaft den Gästen stolz die Etappen und Ergebnisse ihrer bisherigen Projektarbeit.
Nach mehr als eineinhalb Jahren virtueller Zusammenarbeit über die eTwinning Plattform, BigBlueButton Videokonferenzen und E-Mail konnten die jungen Leute aus Bergamo, Masquefa/Barcelona, Dijon und Trier den Titel ihres europäischen Projekts endlich real in die Tat umsetzen: „Young digital natives discovering and sharing ‚glocal‘ highlights“. Über eine in einer App von Schülerteams selbst entwickelte multimediale Erlebnistour („Actionbound“) entdeckten und teilten sie ihre regionalen Besonderheiten mit ihren europäischen Partnern auf eine spannende und zeitgemäße Art und Weise.
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Als Oberbürgermeister Wolfram Leibe die jungen Kulturinteressierten im Garten des Rathauses empfing, griff er ihr Projektmotto auf: „Wir haben nicht nur historische Highlights in Trier (…); es ist sehr wichtig, historische Stätten und junge Menschen zu haben – das ist unsere Chance als Stadt“, sagte Leibe. Trier sei durchschnittsaltersmäßig die zweitjüngste Stadt in Rheinland-Pfalz aufgrund des großen Angebots an Schulen und Universitäten.
Im Amphitheater tauchten die Schülerinnen und Schüler anschließend live in die Antike ein. Mit authentischen Duellkämpfen in historischen Ausrüstungen wurden sie von den Akteuren der Gladiatorenschule in die Zeit des römischen Reiches entführt, in der die Gladiatur das römische Volk unterhielt.
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Dass die Weinkultur die Region bis heute prägt, konnten die jungen Europäer an Mosel und Saar entlang radelnd entdecken. Ihr Ausflugsziel war das Traditionsweingut von Othegraven in Kanzem, wo Kellermeister Swen Klinger Weinproduktion und -vermarktung des Gutes vorstellte.
Warum wurde Trier Weltkulturerbe? Norbert Käthler, Geschäftsführer der Trier Tourismus und Marketing GmbH (TTM) beleuchtete anschaulich, dass Trier sogar gleich mit vier Kriterien aufwarten kann, die einen außergewöhnlichen Wert für die Menschheit bescheinigen. In seinem Impulsvortrag spannte er den Bogen zu aktuellen Aufgabenfeldern und Themen rund um Stadtmarketing, Veranstaltungen und Tourismus inklusive seiner Bedeutung als Wirtschaftsfaktor und eröffnete einen Workshop, in dem die europäischen Schülerteams konkrete Konzeptideen für ihre 4 Herkunftsstädte entwickelten.
Was ist typisch deutsch, französisch, spanisch oder italienisch? In einem schauspielerischen Workshop wurden Stereotype und Vorurteile thematisiert, szenisch dargestellt und anschließend in gemischtnationalen Teams reflektiert.
Sportliche Events wie Bowling, Bouldern, eine geführte Wanderung durch die charakteristische Naturlandschaft und auch ein Grillfest trugen dazu bei, die nationalen Gruppen aufzubrechen und sich auf individuelle Begegnungen mit allen Teilnehmern einzulassen und neue Freundschaften zu schließen.
Fazit: Das Durchhaltevermögen über eine lange Phase des reinen Onlineaustauschs hinweg hat sich gelohnt: Die „echten“ Begegnungen, das gemeinsame Erleben dieser Erasmus-Woche, die persönlichen Eindrücke und Erfahrungen kultureller Bildung nehmen alle Teilnehmer dankbar mit nach Hause und schon jetzt starten die Planungen zu den Folgetreffen im Herbst in Dijon und in Barcelona. Das Projekt wird kofinanziert durch das Erasmus+ Programm der Europäischen Union.
Erasmus-Team
Lehrerfußballmannschaft erfolgreich
Am Montag trat die Lehrer-fußballmannschaft unserer Schule gegen die Kollegen der BBS Gewerbe und Technik an. In einem ausgeglichenen und fairen Spiel konnte unsere Auswahl kurz vor Schluss den viel umjubelten 7:6 Siegtreffer erzielen. Gespielt wurden hierbei zweimal 25 Minuten.
Das Team war bunt gemischt aus erfahrenen und jungen sowie weiblichen und männlichen Lehrkräften. Für unsere Mannschaft liefen auf: Herr Greif, Herr Haller, Herr Jonas, Frau Jakobson-Awender, Herr Jacobs, Herr Fritzen, Herr Jansa, Herr Fuchs und Herr Zimmer.
In der ersten Halbzeit gingen die Kollegen der GuT nach zwischenzeitlichem Anschlusstreffer durch Fuchs verdient mit 4:1 in Führung. Unser Team kämpfte sich aber wieder heran und konnte durch Haller, Fritzen und wiederrum Fuchs den 4:4 Ausgleich erzielen. Hiernach entstand ein offener Schlagabtausch, in welchem Torwart Jonas unser Team des Öfteren vor einem höheren Rückstand bewahrte. Nach zwei weiteren Treffern von Fuchs konnte schließlich Jansa beinahe mit dem Schlusspfiff den Siegtreffer erzielen.
C. Fritzen, Februar 2017
Vorstellungsgespräche live an der BBS Wirtschaft
Für die rund 60 Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule 1 (BF1) Wirtschaft und Verwaltung fand im Januar ein sogenannter Bewerbertag statt: 14 Unternehmen aus der Region boten den Schülerinnen und Schülern an der Berufsbildenden Schule Wirtschaft die Gelegenheit, sich mithilfe ihrer vorbereiteten Bewerbungsmappen in persönlichen Gesprächen um ein Praktikum oder eine Ausbildungsstelle zu bewerben.
Die Idee zur Veranstaltung, die Teil der schulischen Initiativen zur Unterstützung der Berufsorientierung der Jugendlichen ist, stammt von der Klassenlehrerin Bärbel Bach.
Zum Einstieg in den Bewerbertags stimmte Andrea Otten, Personalentwicklerin bei den Stadtwerken Trier, die Schülerschaft mit einem Impulsvortrag ein auf das Thema „Wie punkte ich beim Vorstellungsgespräch“. „Der Vortrag heute zu Beginn war sehr hilfreich für mich, um das nachfolgende Vorstellungsgespräch besser bewältigen zu können. Meine Nervosität habe ich dadurch jetzt ganz gut im Griff“, berichtete Aylin Matur, Schülerin der Klasse BF1 16c.
„Wir sind schon sehr gespannt auf die Bewerber“, sagte Cathrin Scheerer, Sektkellerei Herres. „Wir sehen diese Aktion als gute Möglichkeit für die Schüler, Gespräche zu üben. Für uns als Unternehmen sehen wir die Chance, jemand Passendes für unseren Betrieb zu finden.“ Eugen Hahn, IT-Haus, begrüßte die Initiative ebenfalls: „Die Aktion von Frau Bach ist eine tolle Idee, damit die Schüler sehen, wie Vorstellungsgespräche in der Praxis tatsächlich ablaufen.“ Die Schüler Julian Beys (BF1 16a) und Marius Wollschläger (BF1 16b) kommentierten: „Wir finden es schön, dass Frau Bach sich so intensiv um uns kümmert. Die Unternehmen sind sehr gut auf uns eingegangen und haben uns sehr gut über Wirtschaftsberufe informiert. Im nächsten Jahr sollte diese Aktion auf jeden Fall wiederholt werden.“
Auch die Klassenlehrerin sowie die Abteilungsleiter Thomas Glieden und Mirko Herrmann zeigen sich sehr beeindruckt und zufrieden mit dem Ergebnis für Schüler und Unternehmen. Ein Anfang sei jetzt gemacht und man war sich einig, dass dieser BF1-Bewerbertag fester Bestandteil des Berufsorientierungsprogramms der Schule werden soll.
Bärbel Bach, Januar 2017
Ich, eine ganz normale Schülerin – die Inklusion hat funktioniert
Wie haben Sie sich das eigentlich vorgestellt? Geht das überhaupt? Diesen und ähnlichen Fragen musste ich mich vor Ende der Sommerferien 2013 an der BBS Wirtschaft stellen. Als ich mit Blindenstock, Anmeldeformular und Zeugnis bewaffnet das Sekretariat der Schule betrat, schlug mir die Verwirrung der netten Damen förmlich entgegen. |
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Warum?
Ich bin blind, wollte an eine Regelschule und dies kommt nur sehr selten vor, da es ja Blindenschulen in Deutschland gibt.
Dies wurde den Sekretärinnen auch klar und ich erklärte ihnen die Umstände, weshalb ich in einer Blindenschule nicht zurechtkam. Wer mich und meine Geschichte kennt, weiß, dass ich es dort nicht sehr leicht hatte.
Erst einmal liegt die Schule am gefühlten anderen Ende der Welt, zum Zweiten ist das natürlich mit Internatsunterbringung verbunden.
Natürlich bedeutet das, dass man sonntagabends erst einmal durch halb Deutschland gondeln darf. Freitags gondelt man dann wieder zurück. Dadurch ist das ganze Wochenende versaut, man kann nichts Vernünftiges mit Familie und Freunden unternehmen und so weiter.
In meinem Fall bedeutete das leider auch schwere Misshandlungen und Mobbing.
Das machte mich schließlich so fertig, dass ich erst einmal nach Trier ins Mutterhaus kam, wo ich innerhalb von 5 Wochen wieder zu Kräften kommen musste.
Dementsprechend sahen meine Zeugnisse auch aus, als ich das Sekretariat der BBS Wirtschaft betrat.
Aber im Mutterhaus hatte ich eine Entscheidung getroffen. Ich würde dem Blindeninternat den Rücken kehren und in eine ganz normale Regelschule gehen, wo ich nachmittags auch nach Hause gehen kann und nicht mit Schülern unter einem Dach schlafen muss, die mich den ganzen Tag mobben.
Da ich eine Kämpferin bin, erklärte ich den netten Damen im Sekretariat, dass ich lernen kann wie andere Schüler auch, nur dafür spezielle Hilfsmittel brauche. Etwas beruhigt trug eine der Damen mich dann in die Schule ein und bat mich dann aber, mit meinem zukünftigen Klassenlehrer zu sprechen. Wir machten einen Termin aus, zu dem ich gerne kam.
Mich erwartete ein freundlicher, älterer Herr mit einer angenehm tiefen Stimme, die mir direkt vertrauenswürdig vorkam. Er stellte sich mir als Herr Ferring vor, und ich musste ihm erklären, weshalb ich in seine Klasse wollte. Ich erzählte ihm meine Geschichte und versicherte zudem, dass ich mich schon um meine Hilfsmittel kümmern würde und dass ich außerdem eine Schulassistenz beantragt hätte. Das beruhigte auch ihn, und so kam ich an die BBS Wirtschaft Trier.
Es entsteht ein surrendes Geräusch, wenn ich jeden Morgen den rauen Schuleingangsboden entlangkomme und der Blindenstock, auch liebevoll Knüppel von mir genannt, über die Rillen fährt.
Mittlerweile habe ich bessere Schulnoten und was das wichtigste für mich ist, ich habe keine Angst mehr, morgens in die Schule zu gehen. Im Gegenteil. Meistens freue ich mich sogar auf die Schule. Ich kann endlich wieder lachen und habe sogar ein paar Freunde gefunden.
Außerdem müssen die Lehrer an ihrem Unterricht nicht viel verändern. Das einzige, was ich weiß, ist, dass Herr Ferring mir zu Liebe im Deutschunterricht auf das Thema Karikaturen verzichtet hat. Dafür danke ich ihm, denn wegen meiner Blindheit kann ich nicht wirklich viel mit Bildern anfangen.
07.07.14 Natalie Emling