Am 5. und 6. Juni 2025 war es für die Schülerinnen und Schüler der Klassen BF124A und BF124B soweit: Auf zu neuen Ufern – mit Kreativität Sprache gestalten und eigene Gedanken zum Ausdruck bringen.
Artem Zolarov war zu Besuch und landete mit seinem Poetryslam-Workshops zweimal vollen Erfolg. Er hat die Schülerinnen und Schüler schnell in seinen Bann gezogen. In zwei jeweils eintägigen Workshops konnten sie dank Herrn Zolotarov über die Workshops Seiten von sich entdecken, die im Unterricht häufig nicht in Erscheinung treten. Sicherlich hat der ein oder die andere auch neue Potenziale für sich erschließen können.
Das zeichnet den besonderen Wert dieser Workshops aus. Nicht nur für uns als Schule sind sie eine Bereicherung. Noch viel mehr sind sie es für unsere Schülerinnen und Schüler, die auf einer ganz neuen Ebene ihre Stärken entdecken und kennenlernen können.
Wir danken Ihnen, lieber Artem Zolarov für Ihren Besuch und Ihren Einsatz für unsere Schülerinnen und Schüler sowie für Ihr Engagement für das geschriebene Wort.
Mit organisatorischer und finanzieller Begleitung hat das Literaturbüro Rheinland-Pfalz e.V., vertreten durch Herrn Ingo Rüdiger, diesen Besuch möglich gemacht. Ihnen gleichfalls ganz herzlichen Dank.
Peter Kowoll
Nachfolgend Beiträge der SchülerInnen, die im Nachgang – begleitet durch die Deutschlehrerinnen Frau Butterbach und Frau Zacher – im Unterricht entstanden sind:
Dankbarkeitsslam für Artem Zolotarov der Klasse BF124B
Nachdem der Poetry Slammer Artem Zolotaov aus Mainz am Tag zuvor schon in unserer Parallelklasse der BF124A war, kam er am 06.Juni 2025 kam er auch in unsere Klasse, die BF124B, um mit uns einen Poetry Slam-Workshop durchzuführen. Nach einer kurzen Einstimmung und Vorstellung, was Poetry Slam überhaupt ist, ging es auch schon los: Wir konnten uns im Poetry Slam ausprobieren und einen Slam schreiben. Dazu konnte jeder und jede ein großes Thema wählen und es mit Alltagssituationen beschreiben. Das fiel uns allen am Anfang sehr schwer, aber nach den ersten Schwierigkeiten wurde es schnell besser und für einen ersten Versuch war es am Ende auch gar nicht schlecht. Einfacher ist es uns gefallen im nächsten Deutschunterricht einen Dankbarkeitsslam für Artem zu schreiben.
Wir sind die Klasse BF124b und unser Thema ist „Dankbarkeit“:
Lieber Artem, unsere Dankbarkeit wollen wir dir zeigen,
indem wir diesen Slam dir schreiben.
Poetry hast du uns gelehrt,
das ist uns sehr viel wert.
Du sagtest trotz Herkunft jeglicher Art,
Poetry Slam kann was werden, wenn man sich wagt.
Wir dachten so schwer kann es nicht sein –
Bis wir selber anfingen mit dem Reimen.
Deine Zeit und Mühe schätzen wir sehr,
mit uns als Klasse ist es auch manchmal schwer.
Wir waren nur eine kleine Runde,
trotzdem war es eine sehr schöne Stunde.
Jetzt sitzen wir, schreiben Gedichte,
keine Pflicht, sondern die eigene Geschichte.
Sprache hat einen Beat - danke, wir wissen nun, dass es das gibt.
Wir sind die Klasse BF124b und unser Thema ist „Dankbarkeit“:
Lieber Artem,
wir kannten dich nicht – auch keinen Poetry Slam.
Was ist das? Dachten wir.
Man lernt mit Wörtern jonglieren
und man kann sich in Kreativität verlieren.
Du kamst zu uns, ganz ohne Zwang,
mit Worten voller Drang und Klang.
Du hast gezeigt, wie Sprache lebt
Und das jedes Wort vor Bedeutung bebt.
Du hast gezeigt, was Sprache kann –
Danke, dass du bei uns warst.
Uns zog es voll in diesen Bann.